Frankreich/Spanien: Hendaye – Echalar

Heute Morgen mussten wir weiterfahren, denn wir hatten keine weitere Nacht im „Apartment-Hotel“ gebucht. Wir wollen doch in Richtung Süden fahren und nicht feststecken. Heute lagen nur 27 Km auf unserem Plan (und es sind auch nicht mehr geworden 🙂 ). Wir hatten uns ein Hotel gebucht, welches auf unserer Strecke liegt. Das Wetter ist Nasskalt und mit der Erkältung von Georg ist Campieren nicht möglich. 

Wir hatten das Meer kurz nachdem wir losgefahren sind verlassen und haben auch direkt schon die Grenze zu Spanien überfahren. Wir freuten uns, dass wir nun schon in das dritte Land auf unserer Reise einreisen konnten. Der Grenzübertritt war unspektakulär, wir wurden auch nicht kontrolliert.

Die Eurovelo 1 in Spanien schlängelt sich zuerst dem Fluss „Bidasoa“ entlang. Der Fahrradweg ist intelligent abseits der Strasse (bzw. der Autobahn, dazu später mehr… 😉 ) geführt. Spannend wurde es, als wir in ein etwas längeres Tunnel hineinfuhren gab es zwar zuerst Licht (Bewegungsmelder sei Dank) – aber irgendwann fuhr man einfach ins dunkel, weil das Licht nicht mehr eingeschaltet war. Also: Stirnlampe gesucht im Gepäck (natürlich zuunterst eingepackt) und mal den Weg hell beleuchten damit man weiterfahren kann. Kaum fuhren wir weiter, ging auch das Licht im ganzen Tunnel an – wir waren wohl zu wenig mutig ;-). 

So führte uns die Eurovelo 1 auch heute durch den Regen bei rund 13 Grad. Um zum Hotel zu fahren, wollte Georg dann auf eine vermeintliche Autobahn auffahren. Manuela war das nicht ganz geheuer. Nachdem Georg dann aber einen zweiten Routenplaner zur Situation befragte, lotste auch Google Maps uns über diese Strasse. Also los… 
… OK, es war WIRKLICH eine Autobahn und man dürfte nicht mit dem Fahrrad auf diese Strasse (das haben wir nicht gesehen, weil wir in die entgegengesetzte Richtung auf die Autobahn auffuhren ;-)). Das alles liest sich schlimmer als es war, Georg sagte noch „es gibt sogar einen Fahrradstreifen“ (wohl eher Pannenstreifen), die Fahrzeuge waren sehr langsam unterwegs, Abstand war genügend da, niemand hupte, alles gut! Anders würde man wirklich nicht zu diesem Hotel gelangen von der Eurovelo 1 aus (Planungsfehler?). Diese 100 Meter waren nicht schlimmer als andere Strassen, die wir schon befahren haben.

Manuela checkte im Hotel ein (Georg kann man im Moment nicht auf die Leute loslassen mit seinem Husten…). Den Abend verbrachten wir auf dem Hotelzimmer, da Georg auch in einem Restaurant nur komisch angeschaut würde. Uns werden die Blicke beim morgigen Frühstück reichen. Manuela kochte aus den Resten, die wir noch hatten ein sehr gutes Abendessen!

Frankreich: Ciboure – Hendaye

Es regnete die ganze Nacht bis in den Morgen hinein immer wieder. Lange bewegte sich bei uns im Zelt nichts, keiner hatte Lust raus zu gehen. Wir wussten, was uns erwarteten würde. Aber jede Blase ist einmal voll – also raus in den Matsch! Es war wie an einem Openair (nur mit Turnschuhen statt mit Gummistiefeln) :-). 

Die Fahrt der Küste entlang war wieder sehr schön, wir hatten heute nur 10 Km auf dem Programm. Hendaye ist ein Surfer-Mekka mit vielen Surfschulen. Es war spannend, den Surfer(innen) trotz des kalten Wetters (es waren rund 12 Grad) beim Surfen zuzuschauen. 

Da es Georg nicht gut ging, haben wir uns in Ciboure ein kleines Appartment reserviert für die kommenden zwei Nächste. Es ist Regen angesagt für die kommenden Tage – darum mussten wir auf das Zelten verzichten. Georg muss sich erholen – wie erwartet hatte er eine Erkältung eingefangen. Somit war heute nach knapp 10 Km schon Schluss. Das Appartment war sehr funktional eingerichtet, bot knapp 20 Quadratmeter Platz. Schlafen konnte man auf einem Ausziehsofa (ja, so etwas scheint es noch zu geben, sogar mit Metallfederung statt einem Lattenrost :-)). Aber unsere Matten, auf denen wir im Zelt schlafen, sind um einiges härter. Wir waren froh ein warmes Zimmer für uns gefunden zu haben. Sauber und ruhig war es und das ist schonmal gut. Mit allem anderen kann man sich meistens arrangieren.

Gezwungenermassen verlängerten wir um eine weitere Nacht, denn Georg hat sich eine Nasennebenhöhlenentzündung eingefangen und diese will minimalst kuriert sein, bevor es weitergeht. Wir hofften noch, dass es schnell vorbeigeht, denn bis dahin fühlten wir beide uns eigentlich trotz der stetigen Kälte sehr gesund. Von diesen drei Tagen gibt es denn nicht viel zu berichten – ausser dass Manuela sich sehr gut um Georg kümmerte. Den Rest ersparen wir euch hier :-).

Frankreich: Biarritz – Ciboure

Der Tag begann heute gut. Es regnete in der Nacht ab und zu, aber am Morgen waren nur noch dicke Wolken am Himmel. Manuela freute sich schon auf einen Kaffee und startete die Mokkamaschine. Noch ein schönes Foto musste her, alles super. Dann der Unfall, die Maschine fiel vom Kocher und der Kaffee leerte aus. Ein paar Tropfen waren zu retten, aber natürlich zu wenig, um gut in den Tag zu starten. Also nochmals von vorne :-). 

Wir packten zusammen und fuhren los. Die Temperaturen waren angenehm, aber der Wind blies uns um die Ohren. Das sind wir uns aber inzwischen bereits gewöhnt. Georg ging es nicht besser, er fühlte sich schlapp – trotzdem mussten wir uns auf das Fahrrad schwingen und losfahren, der Campingplatz schloss ja seine Pforten heute. 

Die Strecke heute war wieder atemberaubend schön. Die Streckenführung der Eurovelo 1 ist – meist in Städten – nicht klar beschildert. Darum waren wir froh, die Route auch noch in Komoot gespeichert dabei zu haben. So finden wir jeweils schneller wieder zurück auf die Eurovelo 1. Der Strassenzustand ist nicht auf jedem Streckenabschnitt optimal – teilweise hat es auch keine Fahrradwege, sondern man muss sich auf einer viel befahrenen Strasse bewegen. Wir haben das aber im Voraus erwartet, denn die Eurovelo 1 ist nach wie vor im Ausbau.

Auf der letzten Passage unserer Tour heute fing es an zu stürmen und zu regnen wie verrückt. Wir hatten uns einen Campingplatz auf einer Klippe ausgesucht – ja, das tönt schlau: Bei Sturm und Regen auf einer ausgesetzten Klippe zu campieren ;-). Es war aber schlau, denn Georg hat sich die Bilder des Campingplatzes vorher angesehen und wusste, dass die Stell-Plätze gut durch Hecken geschützt waren. Wir schreiben hier bewusst Stellplätze, denn mindestens um diese Jahreszeit sieht dieser Campingplatz wohl nicht viele Zelte – aber Camper standen da ein paar. Pünktlich nach dem „Check-In“ auf dem Campingplatz hörte der Regen auf und wir konnten unser Zelt im trockenen aufbauen. Hier hatte es – wohl wie auf vielen Campingplätzen auch – nicht überall schön grüner Rasen, sondern eher sandige Erde. Wenn es in der Nacht zu stark regnet, werden wir morgen eine Schlammschlacht haben, dachten wir noch.

 

Frankreich: Vieux-Buceau-les-Bains – Biarritz

Guten Tag lieber Regen, auch heute begleitest du uns – wie schön :-). Es ist aber nicht mehr so kalt, dann geht das noch so einigermassen. Heute haben wir eine interessante Strecke hinter uns – wir waren sowohl am Meer bzw. der Küste, als auch in Wäldern unterwegs. Die Eurovelo 1 ist sehr abwechslungsreich geführt. Höhenunterschiede haben wir praktisch keine zu bewältigen im Moment. 

Wir haben in den letzten Tagen die ersten Korkeichen gesehen – die Rinde der Bäume wird geerntet und zu Kork verarbeitet. Ein Baum liefert nach 12-15 Jahren die erste qualitativ hochwertige Ernte. Die Bäume sterben daran nicht, sondern bilden (rund 5-10 mal) eine neue Rinde. Das braucht aber Zeit (9-12 Jahre), darum ist es wichtig, dass wir mit dem Kork sparsam umgehen und ihn recyclen wenn irgend möglich. 

Die heutige Tour war für uns schlussendlich doch etwas zu weit – wir hatten um die 60 Km auf dem Plan, aber einige Abstecher nicht eingerechnet und die Eurovelo 1 auch nicht ganz genau in Komoot erfasst bei der Planung. Schlussendlich kamen somit dann 67 Km zusammen. Das verstopfte Örtchen Biarritz haben wir auch nicht wirklich eingerechnet. Der Verkehr war immens, die Touristen (ja wir sind ja auch welche) haben den Fahrradweg zum Spazieren benutzt und wir kamen so nicht wirklich gut vorwärts. Teilweise schienen uns die Automobilisten auch etwas gestresst, denn sie drängten uns mehrfach ab. Darum konnten wir Biarritz nicht allzu viel Schönes abgewinnen und haben uns mehr oder weniger durch geschlängelt. Stehenbleiben war eh schwierig, ohne die Shopping-Rückkehrer mit ihren schweren Taschen zu behindern ;-). Die Küste ist aber beeindruckend schön!

Wir waren froh, als wir auf dem Campingplatz „Camping Biarritz“ angekommen sind. Er war etwas teurer als die letzten, bot aber dafür einen Pool (denn wir auch für 5 Minuten nutzten bevor er geschlossen wurde). Der Campingplatz hatte den letzten Tag geöffnet und schloss die Saison ab. Es standen noch ein paar Campingbusse da, irgendwo in einem Eck stand auch noch ein einsames Zelt. 

Georg fühlte sich nicht sehr wohl und war etwas angeschlagen. Wir konnten unser Zelt aufstellen, es regnete nicht – es war nur etwas kalt. Da wir keine Lust hatten zu kochen, beschafften wir uns zwei Burger mit „Frites“ (Pommes). Anschliessend ging es rasch ins Zelt. Unsere Akkus – und auch die Akkus unserer Geräte – machten langsam schlapp. 

Für die Stromgenerierung haben wir zwei Solarpaneele dabei, aber diese funktionieren natürlich nur, wenn auch die Sonne (einigermassen) scheint. Ohne Sonne kein Strom. Die Preise für den Strombezug auf den Campingplätzen sind irrsinnig hoch – da könnten wir ein ganzes Einfamilienhaus hochheizen ;-). Allenfalls gibt es künftig auch einmal einen Blog-Post über einzelne Ausrüstungsgegenstände. Mal sehen 😉

Frankreich: Orvignacq – Vieux-Buceau-les-Bains

Am Morgen öffnete unsere Gastgeberin den Wildschwein-Zaun wieder (der uns in der Nacht vor Besuch bewahrte) und kam zu uns, um uns zu verabschieden und nochmals sicherzustellen, dass wir auch wirklich nichts mehr brauchten. Ein Wildschwein-Zaun umfasst 3 Drähte, welche mit Strom geladen sind. Er ist nicht sehr hoch, aber doch so hoch, dass die Wildschweine keine Freude daran haben. 

Von Caroline haben wir den Tipp bekommen, dass wir im „La Forge“ vorbeischauen sollen. Vermutlich haben wir da etwas missverstanden, denn das „La Forge“ ist keine Boulangerie, sondern eher eine Patisserie (und Restaurant). So gab es ein sehr süsses Frühstück :-). Das gab uns dann aber Energie, um die 60 Km zu schaffen, welche wir uns vorgenommen haben für den heutigen Tag.

Wir kamen bei Regen schon sehr früh (15:00 Uhr) beim Campingplatz „Les Sablères“ an. Der Regen liess dann aber zum Glück nach und so konnten wir noch einen Wasch-Nachmittag einlegen. Georg wäre zwar lieber an den Strand, aber was sein muss, muss sein. Nach getaner Arbeit gönnten wir uns in einem Shop zwei Bier und gingen zu einem Apero an den Strand. Es dunkelte schon ein, aber die Stimmung war wunderbar. Das Abendessen hat Manuela bereits vorbereitet bevor wir an den Strand gingen, so konnten wir das Essen nur nochmals kurz aufwärmen und geniessen.

Wir stehen derzeit vermehrt auf Campingplätzen – die Gegend ist sehr touristisch und es hat überall Verbotsschilder, die auf ein Wildcamp-Verbot hinweisen. In der Schweiz kennen wir das ja auch, aber da sprechen wir wenigstens die Sprache und kennen die Kultur etwas besser als hier. Die Campingplätze sind meist aber nicht sehr teuer. 

Frankreich: Parentis-en-Born – Orvignacq

Auch heute Morgen war es empfindlich kalt (siehe das zweite Bild – Brrr ;-)). Wir kochten gemütlich Kaffee und machten uns dann unter den ersten Sonnenstrahlen auf den Weg. Heute fuhren wir viel durch Wälder (da nützt auch die Sonne nichts, denn die Bäume schirmen einem schön ab – im Sommer sicher angenehm 🙂 ). Es gab sehr viele Pilze in den verschiedensten Arten. Das sah wirklich spannend aus – das liegt sicher auch an der hohen Luftfeuchtigkeit und der höheren Temperaturen im Süden. 

Irgendwann (das wussten wir ja im voraus) kamen wir dann ans Meer. Der Atlantische Ozean war wunderschön und wir haben einen tollen Platz für unser Mittagessen gefunden. Die Sonne schien und wir machten sogar einen kurzen Mittagsschlaf (Powernap).

Eigentlich haben wir uns vorgenommen, weniger Kilometer im Tag zu fahren, aber irgendwie schaffen wir es nicht. Das liegt sicher auch daran, dass die Eurovelo 1 (für uns) nicht so viele Höhenunterschiede mehr hat wie noch vor Bordeaux. Da kommen wir auch schneller voran. Darum haben wir auch heute 63 Kilometer gemacht. 

Manuela hat uns heute mit der Plattform „Welcome to my Garden“ eine Übernachtung in einem Garten organisiert. Wie immer wussten wir nicht, was uns erwartete. Vorteil der Plattform ist, dass sie sehr unkompliziert ist und einfach eine Übernachtung angefragt werden kann. Die Erfahrung war einmal mehr beeindruckend! „Die Gastgeberin“ war nicht anwesend, weil sie gerade selbst auf der Eurovelo 1 unterwegs ist (von Dänemark aus). Aber die Mutter und die beiden Schwestern waren anwesend und wir wurden allerherzlichst von der ganzen Familie empfangen! Wir wurden zum Abendessen eingeladen (eine wunderbare „Home Made Pizza“, Salat und Pastice – eine französische Dessert-Spezialität). Wir wurden aufgenommen, als ob wir zur Familie gehören würden – im Ganzen sassen 10 Personen am Tisch und wir unterhielten uns so gut es ging, auf Deutsch, Englisch und etwas Französisch. Zum Abschluss des Abends wurden wir noch ans Kaminfeuer gebeten. Die Kinder waren bereits auf dem Weg ins Bett. Es war ein WUNDERSCHÖNER Abend! Wir durften uns noch im Gästebuch des Hauses eintragen. Die richtigen Worte zu finden war da nicht ganz einfach. Einfach nochmals danke für alles an die Familie Fruchaud! 

Frankreich: Pyla-sur-Mer – Parentis-en-Born

Morgens sind wir mit einem wunderbaren Blick auf die „Dune du Pilat“ erwacht. Spontan (und weil wir nur wenige Kilometer fahren wollten an diesem Tag) entschlossen wir uns, ein zweites Mal (mit weniger Touristen im Blick) auf die Düne aufzusteigen. Es hat sich gelohnt! Der Blick war atemberaubend und die Stimmung wunderschön.

Manuela ging es nicht so gut, sie hatte etwas Bauchschmerzen. So gibt es von der Fahrt selbst keine Fotos. Wir kamen nach 45 Km in „Parentis en Born“ an und begannen eine Unterkunft zu suchen. Diverse Campingplätze waren geschlossen und so fuhren wir noch einige Kilometer weiter, bis wir einen geöffneten Platz gefunden haben. Es war nicht weit bis zum See „Êtang d’Aureilhan“ wo wir unser einfaches Abendessen (Tomatensauce, Nudeln und Gemüse) verspeisten. Es gab noch ein paar schöne Fotos vom Sonnenuntergang, bevor wir uns dann in unser Zelt verkrochen und schliefen.

In der Nacht wurde es dann kälter als erwartet, die Nacht davor hat uns nicht so kalt erwischt. Vermutlich lag dieser aber an der Nähe zum See und der damit verbundenen Luftfeuchtigkeit.

Frankreich: Bordeaux – Pyla-sur-Mer

Heute ging es von Bordeaux bis ans Meer. Endlich – wir freuten uns! Das Wetter sollte gut werden (wenigstens sah es in der Wetterapp am Vorabend noch so aus). In der Nacht zog dann aber scheinbar Nebel auf und der blieb den ganzen Morgen über ziemlich zäh hängen.

Unsere Route nach Pyla sur Mer sollte sehr direkt sein. Es gab keine eigentliche Veloroute von Bordeaux zum Meer (direkt). Also haben wir den einzigen Weg genommen, den es für uns gab – den direktesten :-). Das änderte war nichts am Nebel, aber wir hatten das Gefühl vorwärts zu kommen. Aus Bordeaux hinaus zog sich der Weg aber dann doch ziemlich. Vor allem, wenn der Fahrradweg (wenn er dann vorhanden ist) der Schnellstrasse entlangführt. Die Strassenplaner haben aber zumindest teilweise einen eigenen Fahrradweg (abgetrennt von der Strasse) geführt. Das ist schon viel angenehmer als wenn einem die überbreiten Transporter fast streifen oder der Luftzug einem hin und her schreddert. 

Pünktlich zu unserer Ankunft an der „Dune du Pilat“, der grössten Wanderdüne in Europas schickte die Sonne ihre Strahlen durch den Nebel und dieser verzog sich ziemlich rasch. Es wurde warm und richtig schön – die Düne war beeindruckend gross und wir machten uns auf den Weg auf den „Sandhaufen“. Uns hat erstaunt, dass noch so viele Besucher auf dem „Dune du Pilat“ waren, denn immerhin waren praktisch alle Campingplätze geschlossen und die Saison vorbei. 

Das bemerkten wir dann schliesslich auch, als wir uns irgendwo niederlassen wollten. Überall waren grosse Campen-Verboten Schilder aufgestellt, auf dem Stellplatz auf dem Wohnmobile stehen konnten, durfte von Zelten nicht benutzt werden (Logik unklar) und zuletzt war nur noch ein Campingplatz geöffnet (zu dem wir dann schliesslich auch nochmals 5 Km zurückfuhren). Der Campingplatz machte zuerst einen etwas touristischen und unfreundlichen Eindruck – eine lange Schlange stand schon vor der Rezeption. Beim zweiten Besuch war diese aber weg und die Rezeptionisten SEHR freundlich und gab sogar noch Tipps für den nächsten Tag. Wir waren froh, angekommen zu sein, denn wir hatten heute wieder 75 Km in den Beinen. Wir waren beide etwas fertig – warum, konnten wir nicht herausfinden – denn die Tour schien uns nicht sehr anstrengend.

Morgen wollen wir den Eurovelo 1 weiter folgen.