Tag 69: Quarteira (Pausentag)

Heute haben wir uns wirklich praktisch nur erholt den ganzen Tag. Für uns gab es heute nicht viel zu sehen. Es gab nur eine etwas schönere Strasse an der es einige Geschäfte und Restaurants gab.

Im Winter ist in Quarteira nicht viel los. Im Sommer wird es hier von Touristen nur so wimmeln. Etwa so (un)freundlich war dann auch die Begrüssung im Hotel. Der Ort scheint eher eine etwas „Kostensensitivere“ Besucherschaft anzusprechen. Nicht so unsere Welt. Aber auch das haben wir nun gesehen und ziehen morgen weiter. 

Wir haben aber trotzdem in zwei kleinen Ecken zwei tolle Restaurants gefunden, welche wirklich toll waren und in welchen auch viele einheimische Gäste zu Abend assen.

Die morgige Tour haben wir etwas angepasst. Wir wollen nicht durchgehend die Eurovelo fahren, denn diese führt hier wirklich oft über breite Strassen mit viel Verkehr. Ganz verhindern können wir das nicht, aber immerhin haben wir eine gute Route  durch das Naturschutzgebiet gefunden.

Tag 68: Portimão – Quarteira

Wir übernachteten letzte Nacht in einem Hotel, welches eher ein Guesthouse war, mit ein paar wenigen Zimmern. Die Einrichtung was aussergewöhnlich stilvoll und der Check-in Prozess etwas anders als sonst, es gab nämlich keine Rezeption, sondern wir wurden angerufen und konnten dann direkt einchecken. Das Frühstück wurde ebenfalls von der Jungen Dame vorbereitet welche uns am Tag davor begrüsste. Sie war richtig fleissig und enorm schnell. Immerhin waren mehrere Gäste zu versorgen. Das Frühstück war super und stärkte uns für den Tag.

Das Wetter spielte heute von Beginn weg mit. Georg startete direkt mit kurzen Hosen in den Tag. Das zweite mal innerhalb der letzten 2 Monate :-). Die Strecke war zu Beginn sehr schön geführt und sehr abwechslungsreich. Mittagshalt machten wir direkt an einem leeren Strand an einem Steg. 

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter. Die Küste wurde zunehmend dichter bebaut mit riesengrossen Apartment- und Hotelanlagen. Das ist nicht unsere Welt – aber so wie es aussieht ist es die Welt anderer Touristen. Wir sind uns nicht sicher, ob diese Art von Ferienbauten wirklich nachhaltig ist. Die Zukunft wird es zeigen. 

Morgen haben wir wieder einen Pausentag. Dieser Tag wird wohl wirklich mal ein Pausentag werden, denn auch Quarteira hat eine grosse Hoteldichte und es gibt nicht allzu viel, was wir uns hier anschauen wollen. Trotzdem legen wir diesen Pausentag ein. Nach der Pause geht es dann weiter in Richtung Spanien, wo wir noch die „Via Verde de la Sierra“  fahren möchten. Eine Fahrradstrecke entlang (oder auf) einer alten Bahnlinie.

 

Tag 67: Lagos – Portimão

Wir haben letzte Nacht bei angenehmen Temperaturen im Zelt geschlafen. Georg benötigte sogar nur noch einen Schlafsack und nicht beide. Wir haben ja während unserer Reise ein Schlafsack-Upgrade gemacht. Siehe dazu auch den Blogpost bezüglich unseres Ausrüstungs-Updates.

Der Morgen begrüsste uns entgegen der Wettervorhersage mit Nieselregen. Das Zelt packten wir also einmal mehr nass ein. Bald hörte der Nieselregen aber auf und es wurde strahlend schönes Wetter mit angenehmen Temperaturen. Die Sonne ist um diese Jahreszeit zum Glück nicht zu stark, sodass wir uns bis jetzt keinen Sonnenbrand eingefangen haben. 

Heute fuhren wir teilweise durch einsame Gebiete, aber leider auch häufiger durch längere Abschnitte mit grossen Hotelkomplexen. 

Am Abend kamen wir dann in Portimão an, ein Städtchen mit viel Weihnachtsdekoration und sogar einer lustigen Weihnachtsparade. Abends gingen wir in einem Restaurant essen, in dem viele Einheimische sassen. Das ist immer ein gutes Zeichen – auch diesmal! Zuerst war unsere „Kellnerin“ etwas zurückhaltend, als wir dann aber unsere Brocken Portugiesisch auspackten, war das Eis gebrochen. Wir hatten Spass und sie fand es toll, dass wir wenigstens versuchten uns anzupassen. Wir wurden nach Strich und faden verwöhnt!

Tag 66: Vila do Bispo – Lagos

Heute waren wir an der südwestlichsten Spitze von Portugal. In Sagres. Um das 15. Jahruhundert hinweg glaubte man, dass dies das Ende der Welt sei. Die Römer glaubten, dass die Sonne hier unterging und sie kamen, um zu hören, wie sie in den Ozean zischte. Sie hielten es für einen magischen Ort, an dem der Sonnenuntergang viel grösser war als sonstwo. Sagres ist ein verschlafenes Städtchen und neben dem Leuchtturm am Cape St. Vincent und einem kleinen Café (in dem wir uns einen massiv überteuerten Café Dopio gönnten) gibt es nicht viel zu sehen. Beeindruckend waren allerdings die Klippen, vor allem wenn man sich vorstellt, dass die Menschen früher dachten, dass hier das Ende der Welt sei. 

Heute war es zum Start eher feucht, wir fuhren heute ein paar Stunden im Sprühregen. Es war aber nicht kalt, sodass wir unsere Regenkleidung in den Taschen liessen. Mittags liess der „Regen“ dann nach und wir trockneten wieder im Wind. Die Fahrt war auch heute sehr abwechslungsreich. Eurovelo Schilder sahen wir keine mehr, also mussten wir uns wieder auf die Komoot Streckenführung verlassen. Das klappte heute auch sehr gut und wir kamen rasch voran.

Zuerst planten wir, auf einem Campingplatz in Budens zu übernachten. Wir waren aber aufgrund der guten Strassenverhältnisse schneller als wir dachten und fuhren weiter bis nach Lagos (bzw. kurz davor). Unterwegs begegneten wir wieder den „Truppen“ von GNR (Guardia National Republicana). Wir grüssten freundlich und fuhren an der Kontrolle vorbei.

Die Strecke führte uns auch heute wieder auf schönen Gravel-Strecken, aber auch geteerten Strassen durch die wunderschöne Algarve. Bald schon kamen wir an unserem Ziel-Campingplatz an und stellten (zum Glück ohne Regen) das Zelt auf. Dann ab in die Dusche und noch kurz in den Pool. Um nicht zu viel Neid einzufangen, von Schweizern, welche derzeit im Schneegestöber sind: Der Pool war überdacht ;-).

Tag 65: Aljezur – Vila do Bispo

Auch heute müssen wir zuerst Bilder sprechen lassen. Auch wenn es etwas bewölkt war, es war traumhaft! Wir hatten heute knapp 19 Grad, es war also schön warm :-). Schien die Sonne durch die Wolken und wir befanden uns gerade in einem Anstieg, war es fast schon heiss :-).

Heute Morgen wurden wir mit einem grossen Frühstück gestärkt, obwohl die Rezensionen des Hotels ein schlechtes Frühstück voraussagten. Das müssen wir wohl dann korrigieren mit einer eigenen Bewertung. Top! Auch sonst können wir sagen, dass die Hotel- und Campingplatzangestellten hier in Portugal alle sehr freundlich waren – da haben wir auch schon anderes erlebt.

Nachdem wir gestartet sind, hatten wir direkt einen grösseren Anstieg zu bewältigen, um direkt in ein wunderschönes Naturschutzgebiet einzufahren. Anschiessend ging es durch einsame Landschaften mit nur geringen Höhenunterschieden über sandige und steinige Pisten weiter. Wir haben sogar wieder zu den Eurovelo 1 Beschilderung gefunden und sind diesen entlanggefahren. Nach dem Mittag ging es weiter der Küste entlang bis zum Endspurt auf einer wenig befahrenen geteerten Strasse. Die Landschaften waren abwechslungsreich – endlich DIE Algarve von der wir so viel gehört haben.

Abends haben wir zwei Radreisende aus der UK getroffen und haben den Abend mit ihnen verbracht und spannende Gespräche geführt. Die beiden reisen in sechs Wochen von Lissabon durch die Algarve bis nach Madrid. Anschliessend müssen sie zurück nach Grossbritanien, da ihr Land aufgrund des Brexits nicht mehr zum Schengen Raum gehört. Nun freuen wir uns auf morgen, morgen geht es bis ganz in die südlichste Spitze von Portugal nach Sagres und dann weiter der Küste entlang in Richtung Osten.

Tag 64: Zambujeira do Mar – Aljezur

Heute wollten wir als erstes einfach mal Bilder sprechen lassen. Lasst diese einfach mal auf euch wirken. Sie wirken auch auf uns magisch!

Wir sind heute bei angenehmen Temperaturen auf dem Campingplatz erwacht. Zum Frühstück haben wir uns Müsli zubereitet. Es gab auch auf diesem Campingplatz Campingtische und Stühle. Pünktlich auf das Frühstück begrüsste uns auch die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen. Wunderbar! Wir haben uns heute eine Tour von 40 Kilometern zurechtgelegt und hatten es darum nicht eilig. Die 40 Kilometer waren wie immer  ohne ein paar Umwege gerechnet, welche wir uns später noch gönnten 😉

Wir haben heute das erste Mal in Portugal „Eurovelo 1“ Pfeile entdeckt. Diese zeigten zwar immer in die entgegengesetzte Richtung, scheinbar ist die Eurovelo erst in einer Richtung (nämlich in Richtung Norden) ausgeschildert. Aber die Schilder sind sehr gut platziert und so konnten wir uns heute auch etwas auf sie verlassen. Die Küste und die kleinen Dörfer auf diesem Abschnitt der Eurovelo 1 sind wunderschön!
Wir sind aber sehr froh, dass wir um diese Jahreszeit hier entlangfahren. Es gibt sehr viele Parkplätze an der Strecke und auf Google Maps haben wir Satellitenbilder vom Sommer entdeckt, die überfüllte Strandabschnitte zeigen. Auch zur jetzigen Jahreszeit stehen überall kleine (oder grössere) Surfer*innen-Campingbusse an den Stränden.
Sehr oft sehen wir die Fahrzeuge der GNR, welche wohl alle Hände voll zu tun hat, die Wildcamper zurechtzuweisen (es gibt einfach zu viel Müll und Lärm). Anfang 2021 wurde die Strassenverkehrsordnung angepasst, nun ist wild campen definitiv verboten und es werden happige Bussen ausgesprochen. Erschreckend, dass es heute scheinbar nicht mehr normal zu sein scheint, Ehrfurcht vor der Natur zu haben, leise zu sein und vor allem seinen Müll mitzunehmen und die Camper mit Abwassertanks auszustatten! Auch hier braucht es wieder Gesetze welche einschränken.

Um diesen Blogbeitrag nicht mit diesen Zeilen zu beenden: Wir sind heute gegen Schluss einen grossen Teil der Tour der offiziellen Pfeile gefolgt. Die Route stimmte dann nicht mehr mit der Navigation von Komoot überein. So haben wir dann insgesamt 9 Kilometer mehr als geplant gemacht. Wir fühlen uns fit, merken aber auch, dass wir anders gefordert werden als zu Beginn der Reise, als wir über zwei Alpenpässe gefahren sind. Trotzdem sind wir Abends eigentlich immer müde :-). Vielleicht liegt es auch daran, dass wir am Abend noch einiges zu Fuss unterwegs sind (oft bekommen wir Abends unsere 5’000 bis 7’000 Schritte locker noch zusammen, wenn wir an einem interessanten Ort sind).

 

Tag 63: Porto Covo – Zambujeira do Mar

Wir haben eine gute Begabung, auf einem Campingplatz immer den Platz zu erwischen, der unter/bei/in der Nähe einer hellen Lampe, Laterne oder einer Neonröhre ist.
So haben wir auch diese Nacht bei fast taghellem Licht im Zelt geschlafen. Trotzdem haben wir überraschend gut geschlafen und waren am Morgen ausgeruht. 
Es war auch nicht mehr so kalt wie in den letzten Nächten im Zelt. So lieben wir es :-).

Auf dem Campingplatz gab es sogar Tische und Bänke. Leider gibt es diese Picknicktische viel zu selten, obwohl man doch einen ansehnlichen Preis für die Übernachtungen auf Campingplätzen bezahlt. Aus unserer Sicht dürften die amerikanischen Campingplätze hier mehr als Vorbild dienen. Es war schön, mal wieder aufrecht zu sitzen um zu Frühstücken. Wir werden ja nicht jünger ;-). 

Nach dem Frühstück ging es dann weiter in Richtung Süden von Portugal. Heute hat uns die Eurovelo 1 Route gut gefordert, denn sie führte über unfahrbare Sanddünen. Wir mussten unsere Fahrräder mehrere Kilometer schieben. Die Landschaft war dafür aber superschön. Nach der Tortur ging es dann wieder direkt auf eine gut befahrene Strasse, welche nicht so schön zu fahren war. Aber wir sind es uns inzwischen gewohnt. Irgendwann zeigte uns Komoot dann, dass wir abzweigen „dürfen“ und es wurde wieder ruhiger. Es war aber nach der Schieberei durch die Dünen und über 50 Kilometern fahrt dann aber doch ein anstrengender Tag. 

Abends sind wir in einem Fischrestaurant essen gegangen, damit Georg einmal zu seinem Fisch bzw. Muscheln hier am Meer kommt. Es war wunderbar! Morgen geht es weiter nach Aljezur, das sind „nur“ rund 40 Kilometer. Wir können die Fahrt nun geniessen, vor allem weil es endlich auch wärmer ist (wir hatten um 21:30 Uhr noch 13.5 Grad). Wir sind zuversichtlich, dass es so bleibt. Yuppieee!

Tag 62: Vila Nova de Santo André – Porto Covo

Heute fühlten wir uns beide endlich wieder fit, um wirklich entspannt Fahrrad zu fahren. Nach einem guten Frühstück verliessen wir das Hotel in Richtung Lebensmittelladen, um Mittagessen einzukaufen (dies übernahm diesmal Georg). Nach dem Einkauf ging es dann der Eurovelo 11 entlang in Richtung Süden von Portugal. 

Heute konnten wir uns gut mit der Strassensituation abfinden. Wir müssen aber schon sagen, dass hier in Portugal die Bedingungen für Fahrradfahrer nicht so optimal sind wie in Frankreich. Einige wenige portugiesische Automobilisten haben kein Verständnis für Fahrradfahrer auf ihrer Hauptstrasse. Aber im Grossen und Ganzen waren wir heute zufrieden.

Der Wegabschnitt war spannend und abwechslungsreich. Er führte immer mal wieder an einem Hafen entlang oder entlang einer breiteren zweispurigen Strasse. Die Aussichten zwischendurch waren vor allem gegen das Ende wunderschön. Wir haben uns heute einen etwas „luxuriöseren“ Campingplatz gesucht und waren – da wir früh genug angekommen sind – auch noch am Strand etwas Sonnenbaden. Am Abend gingen wir in einer Pizzeria im Ort „Porto Covo“ Abendessen. Pizzas werden bekanntlich gut gebacken serviert 😉 (so musste niemand Angst haben vor zu wenig gewärmten Burritos oder Eiern in einem Sandwich 😉 ). Es war super! Georg schreibt nun noch diesen Blog und dann Guute Nacht!

PS: Wir wünschen allen einen frohen „Happy Samichlaus“.

Tag 60 & 61: Melides – Vila Nova de Santo André (Zwangspause)

Manuela war morgens noch erschöpfter als dass sie sich abends auf die Campingmatte gelegt hatte. Auf dem Campingplatz zu bleiben war nach letzter Nacht keine Option. Darum packten wir gemütlich zusammen und fuhren weiter in Richtung Süden, der Eurovelo 1 entlang.

Nach wenigen Kilometern mussten wir uns aber eingestehen, dass wir nicht weit kommen würden. Manuela war von der letzten Nacht noch total geschafft. In der aktuellen Zeit ist es uns wichtig, dass wir gesundheitlich so gut es geht Fit sind – falls wir uns trotz aller Schutzmassnahmen mit einem aktuell grassierenden Virus infizieren würden (wir wissen alle welchen Virus ich meine – er hat genug Präsenz in der Presse 😉 ). 

So beschlossen wir, im nächsten Ort ein Hotel zu buchen und abzuwarten bis beide wieder fit sind. Wir haben zum Glück diese Möglichkeit und sind auch sonst – besonders aber in solchen Situationen sehr dankbar dafür. 

Als Impression haben wir „nur“ ein Foto aus unserem Hotelzimmer. Ich kann schon vorausschicken, dass es vom Tag 61 keine Fotos geben wird, denn wir haben einen totalen Erholungstag eingelegt. Georg hat noch Wäsche gewaschen und das Zelt getrocknet, ansonsten ist nichts passiert.

Tag 59: Setúbal – Melides

Fährfahrt

Aus dem Hotel ausgecheckt ging es direkt zur Fähre, welche Passagiere und Fahrzeuge jede Stunde nach Tróia fährt. 
Tróia ist die Landzunge, welche Setúbal vom offenen Meer abgrenzt. Wir haben die Fahrt sehr genossen, es gab fast kein Wellengang. Unterwegs haben wir sogar eine Qualle gesehen. 

Ruhige Strasse

Von Tróia führt nur eine Strasse die Landzunge entlang. Wir erwarteten darum einiges an Verkehr und keine guten Fahrbedingungen. Die Strasse gehört zur Eurovelo 1 Portugal. Es gab keinen Fahrradstreifen. So waren wir froh, dass es zu dieser Jahreszeit nicht viel Verkehr gab. Im Sommer ist das sicher anders. Uns kamen mehrere Rad-Tourenfahrer*innen entgegen und wir grüssten uns jeweils freundlich.
Links und rechts der Strasse waren die Flächen jeweils eingezäunt. Wir waren froh, als wir einen Platz für das Mittagessen gefunden hatten. Wir machten unseren Mittagshalt direkt an der Strasse, was nicht so angenehm war, aber es gab keine andere Möglichkeit und wir hatten hunger. Manuela hat am Morgen zwei Sandwiches mit Ei und irgend einer Sauce im Supermarkt eingekauft, damit wir schnell essen und weiterfahren können – dazu später mehr…

 

Camping

Da Georg noch nicht ganz 100 % fit war und eh alles eingezäunt war, entschlossen wir uns, einen Campingplatz aufzusuchen. Wir fanden einen schönen und stellten das Zelt bei herrlich warmem und schönem Wetter auf. Wir genossen es, dass wir bereits am Nachmittag da waren und die Zeit etwas geniessen konnten. Später am Abend gingen wir noch an den leeren Sandstrand. Es war umwerfend schön.
Zum Abendessen hatten wir Kartoffeln, Karotten und Bouillon für eine Suppe eingekauft – dies, damit der Magen von Georg noch etwas geschont wird. Wir erinnern uns aber zurück an das Sandwich vom Mittag – dieses wurde inzwischen rumorend von unseren Mägen versucht zu verarbeiten ;-).

 

Die Nacht

Das Sandwich vom Mittag wurde von Georgs Magen zum Glück korrekt verarbeitet, Manuelas Magen aber mochte etwas im Sandwich nicht so sehr. So wechselten wir die Rollen. Manuela musste sich bedauernswerterweise mehrmals übergeben. Details lassen wir hier aus – nur soviel: Das Zelt blieb sauber! 

Diese Nacht war somit nicht sehr angenehm. Hinzu kamen Hunde, die überall die halbe Nacht hindurch bellten, bis auch die Hähne meinten, es sei schon wieder morgen und zu krähen anfingen. Irgendwann schliefen wir dann zum Glück aber ein.