Um 5:50 Uhr heute Morgen haben uns Geräusche von Tieren (oder auch nur einem Tier) ums Zelt aufgeweckt. Da wir genug geschlafen haben, entschieden wir uns heute mal etwas früher zu starten. Wir packten alles zusammen – es war noch stockdunkel (Yess, wir haben alles wieder eingepackt und nichts vergessen! Effizient waren wir zudem auch noch 🙂 ). Frühstücken wollten wir dann später.
Der schöne Fahrradweg führte uns entlang der Rhone und es wurde langsam hell. Bei einem Brunnen bekam Georg dann endlich seinen heiss ersehnten Kaffee und es gab Müsli zum Frühstück. Wir hatten bereits die ersten 20 km geschafft.
Morgens war es noch eisig frisch und wir haben unsere Daunenjacken genossen. Beim nächsten Dorf gingen wir einkaufen und wir trafen noch ein Fahrradfahrer-Pärchen, welches gerade die umgekehrte Strecke wie wir fuhren. Wir haben einen kurzen Schwatz gehalten und sind dann weiter.
Plötzlich sahen wir den Genfersee und unsere Geschwindigkeit stieg gleich noch etwas an. Wir fuhren den ganzen Tag im Wind und mit bewölktem Himmel. Wir hofften, dass es am Genfersee etwas schöner würde – zuu früh gefreut :-): Schade habe ich die GoPro nicht vor dem Zeltaufbau aufgestellt – das wäre ein lustiger Film geworden. Der Wind (inzwischen über 30 km/h mit Böen) machte den Aufbau fast unmöglich.
Bereits vor 20:00 Uhr sassen wir bereits im Zelt in den Schlafsäcken. Eigentlich wollten wir uns noch ein Bier gönnen auf unsere über 80 km.