Tag 71: Fuzeta – Vila de Santo António

Letzte Nacht war wieder einmal sehr hell in unserem Zelt. Das hat man davon, wenn man auf einem Campingplatz übernachtet anstatt wild campt. Ergänzend dazu kamen der Rocker, welcher mit seiner Harley-Davidson noch die Gegend erkunden will um 22:00 Uhr, die feierwütigen Rentner*innen welche bis ca. Mitternacht noch eine Party feierten, die Toilettengänger, welche sich zu einem Schwatz um 3 Uhr morgens in Hörweite unseres Zelts trafen und schliesslich die Müllabfuhr, welche um 4:30 Uhr morgens den Müll entsorgte vor dem Campingplatz. Sonntagmorgen war dann Markt, welcher vorbereitet sein will, so also ab 6:30 Uhr aufgebaut werden muss. Manuela hat gut geschlafen, Georg eher weniger. 

Georg kam morgens also nicht richtig in die Gänge, Manuela hat das aber schnell mit Kaffeelieferungen behoben. Nach einem selbstgemachten Frühstück mit Müsli (Müesli 😉 ) brachen wir auf. Die Strecke führte uns heute vom Start bis zum Ende durch wunderschöne Landschaften. Diese Strecke ist wirklich zu empfehlen und führte uns weitgehend der Veloroute „Eco Verde“ entlang. Wir sahen hier auch zum ersten mal in Portugal Avocado-Plantagen.

In den kommenden Tagen wird es zunehmend schwieriger die Route zu planen. Wir wollen spätestens am 24. Dezember in Malaga ankommen. Darum heisst es jetzt täglich mindestens 42 Km zu fahren (ohne Umwege). Wir müssen aber auch schauen, dass wir irgendwo einen Übernachtungsplatz finden. Das fiel uns in Spanien mit den vielen eingezäunten Ländereien zuletzt schwierig. Wir erwarten nicht, dass das weiter im Süden Spaniens besser wird, denn hier gibt es viele Plantagen. Wir sind gespannt.

 

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