Tag 64: Zambujeira do Mar – Aljezur

Heute wollten wir als erstes einfach mal Bilder sprechen lassen. Lasst diese einfach mal auf euch wirken. Sie wirken auch auf uns magisch!

Wir sind heute bei angenehmen Temperaturen auf dem Campingplatz erwacht. Zum Frühstück haben wir uns Müsli zubereitet. Es gab auch auf diesem Campingplatz Campingtische und Stühle. Pünktlich auf das Frühstück begrüsste uns auch die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen. Wunderbar! Wir haben uns heute eine Tour von 40 Kilometern zurechtgelegt und hatten es darum nicht eilig. Die 40 Kilometer waren wie immer  ohne ein paar Umwege gerechnet, welche wir uns später noch gönnten 😉

Wir haben heute das erste Mal in Portugal „Eurovelo 1“ Pfeile entdeckt. Diese zeigten zwar immer in die entgegengesetzte Richtung, scheinbar ist die Eurovelo erst in einer Richtung (nämlich in Richtung Norden) ausgeschildert. Aber die Schilder sind sehr gut platziert und so konnten wir uns heute auch etwas auf sie verlassen. Die Küste und die kleinen Dörfer auf diesem Abschnitt der Eurovelo 1 sind wunderschön!
Wir sind aber sehr froh, dass wir um diese Jahreszeit hier entlangfahren. Es gibt sehr viele Parkplätze an der Strecke und auf Google Maps haben wir Satellitenbilder vom Sommer entdeckt, die überfüllte Strandabschnitte zeigen. Auch zur jetzigen Jahreszeit stehen überall kleine (oder grössere) Surfer*innen-Campingbusse an den Stränden.
Sehr oft sehen wir die Fahrzeuge der GNR, welche wohl alle Hände voll zu tun hat, die Wildcamper zurechtzuweisen (es gibt einfach zu viel Müll und Lärm). Anfang 2021 wurde die Strassenverkehrsordnung angepasst, nun ist wild campen definitiv verboten und es werden happige Bussen ausgesprochen. Erschreckend, dass es heute scheinbar nicht mehr normal zu sein scheint, Ehrfurcht vor der Natur zu haben, leise zu sein und vor allem seinen Müll mitzunehmen und die Camper mit Abwassertanks auszustatten! Auch hier braucht es wieder Gesetze welche einschränken.

Um diesen Blogbeitrag nicht mit diesen Zeilen zu beenden: Wir sind heute gegen Schluss einen grossen Teil der Tour der offiziellen Pfeile gefolgt. Die Route stimmte dann nicht mehr mit der Navigation von Komoot überein. So haben wir dann insgesamt 9 Kilometer mehr als geplant gemacht. Wir fühlen uns fit, merken aber auch, dass wir anders gefordert werden als zu Beginn der Reise, als wir über zwei Alpenpässe gefahren sind. Trotzdem sind wir Abends eigentlich immer müde :-). Vielleicht liegt es auch daran, dass wir am Abend noch einiges zu Fuss unterwegs sind (oft bekommen wir Abends unsere 5’000 bis 7’000 Schritte locker noch zusammen, wenn wir an einem interessanten Ort sind).

 

Schreibe einen Kommentar