Tag 59: Setúbal – Melides

Fährfahrt

Aus dem Hotel ausgecheckt ging es direkt zur Fähre, welche Passagiere und Fahrzeuge jede Stunde nach Tróia fährt. 
Tróia ist die Landzunge, welche Setúbal vom offenen Meer abgrenzt. Wir haben die Fahrt sehr genossen, es gab fast kein Wellengang. Unterwegs haben wir sogar eine Qualle gesehen. 

Ruhige Strasse

Von Tróia führt nur eine Strasse die Landzunge entlang. Wir erwarteten darum einiges an Verkehr und keine guten Fahrbedingungen. Die Strasse gehört zur Eurovelo 1 Portugal. Es gab keinen Fahrradstreifen. So waren wir froh, dass es zu dieser Jahreszeit nicht viel Verkehr gab. Im Sommer ist das sicher anders. Uns kamen mehrere Rad-Tourenfahrer*innen entgegen und wir grüssten uns jeweils freundlich.
Links und rechts der Strasse waren die Flächen jeweils eingezäunt. Wir waren froh, als wir einen Platz für das Mittagessen gefunden hatten. Wir machten unseren Mittagshalt direkt an der Strasse, was nicht so angenehm war, aber es gab keine andere Möglichkeit und wir hatten hunger. Manuela hat am Morgen zwei Sandwiches mit Ei und irgend einer Sauce im Supermarkt eingekauft, damit wir schnell essen und weiterfahren können – dazu später mehr…

 

Camping

Da Georg noch nicht ganz 100 % fit war und eh alles eingezäunt war, entschlossen wir uns, einen Campingplatz aufzusuchen. Wir fanden einen schönen und stellten das Zelt bei herrlich warmem und schönem Wetter auf. Wir genossen es, dass wir bereits am Nachmittag da waren und die Zeit etwas geniessen konnten. Später am Abend gingen wir noch an den leeren Sandstrand. Es war umwerfend schön.
Zum Abendessen hatten wir Kartoffeln, Karotten und Bouillon für eine Suppe eingekauft – dies, damit der Magen von Georg noch etwas geschont wird. Wir erinnern uns aber zurück an das Sandwich vom Mittag – dieses wurde inzwischen rumorend von unseren Mägen versucht zu verarbeiten ;-).

 

Die Nacht

Das Sandwich vom Mittag wurde von Georgs Magen zum Glück korrekt verarbeitet, Manuelas Magen aber mochte etwas im Sandwich nicht so sehr. So wechselten wir die Rollen. Manuela musste sich bedauernswerterweise mehrmals übergeben. Details lassen wir hier aus – nur soviel: Das Zelt blieb sauber! 

Diese Nacht war somit nicht sehr angenehm. Hinzu kamen Hunde, die überall die halbe Nacht hindurch bellten, bis auch die Hähne meinten, es sei schon wieder morgen und zu krähen anfingen. Irgendwann schliefen wir dann zum Glück aber ein.

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